Remote Work als Beitrag zur nachhaltigen Unternehmensführung

VERÖFFENTLICHT: 15.09.2024

LESEZEIT: 6 min

In diesem Post werden wir untersuchen, wie Mindy, ein progressiver Full-Service Customer Care Dienstleister, durch seine Remote Work Orientierung versucht, einen kleinen Beitrag zu umweltfreundlichem und ressourcenschonendem Wirtschaften zu leisten. Enterprise Call-Center mit einer Belegschaft von mindestens mehreren Tausenden Support Mitarbeitern benötigen oft erhebliche Ressourcen für Operations. Diese umfassen Büroräume mit Ausstattung, Hardware, Mitarbeiter mit teils weiter Anreise und häufige Business Trips. Manche Unternehmen entscheiden sich mittlerweile dazu, komplett remote zu arbeiten. Die Pandemie hat gezeigt, dass effiziente Arbeitsabläufe, Sicherheitsstandards oder Managementstrukturen auch im Homeoffice funktionieren. Remote Work kann deshalb nicht nur als ein trendiges Phänomen einer faulen Gen-Z gesehen werden, sondern ein aktiver Beitrag zu Ressourcenschonung, geringeren CO2-Emissionen und einer nachhaltigeren Zukunft. Wie macht Mindy das?

Schonung urbaner Infrastruktur:

Traditionelle BPO-Dienstleister sind auf riesige Büroflächen angewiesen, um ihre Belegschaft unterzubringen. Die Bürogebäude (zusammen mit Ihrer Ausstattung) erfordern eine erhebliche Menge an Energie und Ressourcen, vom Bau, bis hin zu Facility Management und dem täglichen Betrieb der Unternehmen, die die Flächen anmieten und ausstatten. Remote Work reduziert die Nachfrage nach physischer Infrastruktur und schon somit nicht nur Ressourcen, die anderweitig verwendet werden können, sondern reduziert auch Umweltauswirkungen, die mit dem Bau, Energieverbrauch und zusätzlicher Abfallerzeugung einhergehen.

Fakt ist: Nach Angaben des U.S. Green Building Council sind Gebäude für 39% der CO2-Emissionen in den Vereinigten Staaten verantwortlich, wobei Gewerbeobjekte den größten Anteil ausmachen.

Verbesserte Energiebilanz:

Der Betrieb eines herkömmlichen Bürogebäudes erfordert einen erheblichen Energieverbrauch für Beleuchtung, Heizung, Kühlung und den Betrieb verschiedener Bürogeräte. Im Gegensatz dazu reduziert Homeoffice den Energieverbrauch, der mit der Aufrechterhaltung eines physischen Arbeitsplatzes verbunden ist. Hinzu kommt, dass das Pendeln der Belegschaft von Zuhause zum Arbeitsplatz und zurück wegfällt. Gerade in großen Städten sind das oft lange Wege. Mit Remote Work minimiert Mindy somit seinen Energieverbrauch, reduziert CO2-Emissionen und hat einen kleineren ökologischen Fußabdruck als traditionelle BPO-Unternehmen. Ein Engagement für Energieeinsparungen trägt übrigens nicht nur zu einem grüneren Planeten bei, sondern kann auch anderen Unternehmen als Beispiel dienen.

Fakt ist: Laut einer Studie von Global Workplace Analytics könnten Treibhausgasemissionen um 54 Millionen Tonnen gesenkt werden, wenn alleine Arbeiter in den USA, wenn möglich, auf 50% Homeoffice kämen. Das entspricht dem Verzicht auf fast 10 Millionen Autos pro Jahr.

Reduktion von Abfallerzeugung:

In einer herkömmlichen Büroumgebung wird erheblich mehr Abfall erzeugt als im Homeoffice. Papierabfälle, Einwegbesteck und -becher sowie Lebensmittelverpackungen sind nur einige Arten von Abfall, die reduziert werden können. Auch wenn digitales Dokumentenmanagement und die Einführung möglichst vieler wiederverwendbarer Artikel in Büroräume Eingang gefunden haben, neigen Mitarbeiter dazu, mit eigenen Ressourcen schonender umzugehen. Remote Work leistet (wenn auch nur einen kleinen) Beitrag zur Abfallreduzierung und zum Umweltschutz.

Fakt ist: Die Environmental Protection Agency (EPA) schätzt, dass der durchschnittliche Büroangestellte 10.000 Blatt Papier pro Jahr verbraucht. Durch den Übergang zu einer papierlosen Arbeitsumgebung können umweltbewusste Unternehmen wie Mindy jährlich Tausende Bäume retten.

Nachhaltiger Lebensstil:

Remote Work und Homeoffice Regelungen sollten allerdings nicht für sich alleine stehen, sondern Bestandteil eines Sustainability-Gedankens hin zu einem allgemein umweltfreundlichen und nachhaltigeren Lebensstil für alle Mitarbeiter sein. Zumindest sieht Mindy das so. Dabei geht es darum, so viel wie jedem einzelnen es möglich ist, nachhaltige Praktiken in Leben und Wirtschaften zu integrieren, sei es die Verwendung energieeffizienter Geräte, die Reduktion des Wasserverbrauchs oder umweltfreundliche Transportmöglichkeiten für persönliche Besorgungen. Remote Work und Umweltverantwortung gehen Hand in Hand und ein gemeinsames Bemühen um Nachhaltigkeit erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl, zusammen etwas zu tun, auch über die Unternehmensgrenzen hinaus.

Fakt ist: Laut einer im Journal of Industrial Ecology veröffentlichten Studie reduziert ein Homeoffice Mitarbeiter im Vergleich zu einem Büroarbeiter in den Vereinigten Staaten seine Treibhausgasemissionen um durchschnittlich 3,6 Tonnen pro Jahr.

Fazit:

Unser Engagement für remotes Wirtschaften fußt in einem Streben nach mehr Nachhaltigkeit und dient als Katalysator für positive Veränderungen in der Outsourcing Branche. Durch die Reduzierung von CO2 Emissionen, einer besseren Energiebilanz, weniger Abfallerzeugung und die Förderung eines umweltfreundlichen Lebensstils will Mindy seinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft für Generationen nach uns leisten. Dabei tun wir dies nicht nur für uns, sondern wollen auch als Beispiel für andere Outsourcing Unternehmen dienen, dass, egal in welcher Branche man tätig ist, nachhaltigeres Wirtschaften möglich ist und jeder seinen Beitrag zu einer grüneren und nachhaltigeren Welt leisten kann.

Fakt ist: Laut einer von FlexJobs durchgeführten Umfrage beherbergt Homeoffice das Potenzial, umgerechnet 640 Millionen Barrel Öl pro Jahr einzusparen, wenn alle Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten, bei denen es möglich wäre, nur die Hälfte Ihrer Zeit remote arbeiten würden.

Wenn Remote Work effektiv eingesetzt wird, werden nicht nur Kosten reduziert, sondern auch ein Beitrag zu einem gesünderen Planeten und einer nachhaltigeren Zukunft geleistet. Engagement für Nachhaltigkeit generell dient auch anderen Unternehmen als Orientierungshilfe, liefert Ideen und regt dazu an, neue Lösungen zu entwickeln. Die zunehmende Verbreitung des Gedankens, dass wir alle in einer gemeinsamen Umwelt leben und arbeiten, sollte uns alle dazu motivieren, einen uns möglichen Beitrag zu einer grüneren und nachhaltigeren Welt zu leisten.

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